Am Freitag wurden die Auszibildenden des AubiT von den Vertrauensleuten bei der Firma Fuba ins Radom eingeladen. Dort wurde ihnen von Mitarbeitern die tägliche Arbeit erklärt und mit einem Messbeispiel auch vorgeführt.
Das Radom ist eine Messeinrichtung der Firma Fuba, in der Fahrzeugantennen überprüft werden. Da sich Autos auf der Straße bewegen und nicht in abgeschotteten Messlaboren fahren, muss die Funktion der Antennen natürlich für das so genannte „Fernfeld“ festgestellt werden. Dazu hat Fuba eine große Freifläche, auf der das Auto steht. An einem Ende befindet sich eine Funkantenne, die ein festgelegtes Signal sendet. Das Auto wird von einer Kunststoffkuppel gegen Wettereinflüsse geschützt, die Funkwellen kommen jedoch ungehindert zu den Antennen. Unterhalb der Messfläche sind ein Kontrollraum und eine Garage errichtet worden. Im Kontrollraum werden die Messungen überwacht, während in der Garagekleinere Änderungen am Fahrzeug umgesetzt werden können. So hat Fuba die Möglichkeit, schnell mehrere Konzepte an Fahrzeugen zu testen, ohne jedes Mal einen komplett neu gebauten Prototypen zu brauchen.
Die Auszubildenden durften im Kontrollraum die Messungen beobachten. Dabei wurde auch erklärt, was die Signale überhaupt zu bedeuten haben und wie man die Ergebnisse einordnet. In der Garage stand ein vorbereitetes Versuchsfahrzeug, an dem Teile der Verkleidung abgenommen waren. Das Highlight war allerdings der Messraum selbst. Auf einer Drehplattform stand ein weiteres Fahrzeug, von dem auch die Messwerte im Kontrollraum angezeigt wurden. Die Kuppel wird von innen beleuchtet, wodurch das Fahrzeug, einige Messgeräte und Werkzeuge von überall gut zu erkennen sind. Der Sendearm, der in der Kuppel verbaut wurde und sich über das Auto schwenken lässt, war aufgestellt und hing über dem Fahrzeug. Im Kofferraum waren Messaufbauten und Spannungsquellen aufgebaut, um die Batterie des Autos zu schonen und eine Versorung der Elektronik über den gesamten Messzeitraum zu gewährleisten.
Wir bedanken uns bei der Firma Fuba und ganz besonders bei den Vertrauensleuten, die sich für diese Aktion eingesetzt haben und diese Gelegenheit für einen Einblick in den Alltag von Facharbeitern und Ingeneuren ermöglicht haben.